Tübingen ist Gastgeber der Regionalkonferenz des DRK-Landesverbandes
Gemeinsam die Zukunft unseres Verbandes gestalten - unter diesem Motto trafen sich heute rund 80 Ehrenamtliche aus fünf verschiedenen Kreisverbanden in der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen. Es wurde diskutiert, informiert und nach Ideen gesucht und die zukünftige Strategie des Landesverbandes angestoßen.
Nach den kurzweiligen Begrüßungsworten durch unseren Kreisgeschäftsführer Klaus Stock und den Landesgeschäftsführer Marc Groß und einer kurzen Vorstellung des aktuellen Strategieprozesses ging es auch schon los in die Gruppenarbeit. Diese stand bei der Regionalkonferenz im Vordergrund - denn es ging darum, allen Mitgliedern und Mitarbeitenden eine Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeit an den Zielen und Plänen für die Zukunft zu geben. In vier Gesprächsrunden wurde über Themen diskutiert, die im Vorfeld über eine Online-Umfrage im Gesamtverband als besonders wichtig und zukunftsbestimmend erkannt wurden: Ehrenamt, Personalmangel, Hilfeleistungsfähigkeit und Informationsfluss. Wir stellen die zentralen Inhalte in aller Kürze vor:
Wir gestalten das Ehrenamt der Zukunft!
Wie motiviert man auch auch in Zukunft noch Menschen für ein Ehrenamt? Die Antworten auf diese Frage lauteten sehr unterschiedlich. Es ging zum einen darum, sich auch für Personengruppen zu öffnen, die bislang noch nicht so stark im DRK vertreten sind. Auch wurde über Mentoren oder Rotkreuzbotschafter/innen debattiert, die als "Wegweiser" auf dem Weg ins Ehenamt beim DRK dienen können. Außerdem beschäftigte sich die Gruppe intensiv damit, mit welchen Mitteln zukünftig schon aktiven Ehrenamtlichen unter die Arme gegriffen werden könnte.
Wir begegnen dem Personalmangel aktiv, pragmatisch und kreativ!
Auch das DRK ist vom Personalmangel betroffen - diese Diskussionsrunde fand demnach großen Anklang. Klar wurde, dass man das Problem gemeinsam angehen möchte - am Besten mit einer verbandsweiten Strategie und einem Stellenportal, dass auch einen Jobechsel innerhalb des Verbandes akktraktiv macht. Auch wurden Möglichkeiten zur Öffentlichkeitsarbeit und zur zielgruppenorientierten Personalsuche diskutiert.
Wir richten unsere Strukturen darauf aus, auch in Zukunft immer Hilfe leisten zu können!
Wa erwartet uns alles in der Zukunft? Das weiß natürlich keiner genau - aber in dieser Diskussionsrunde wurde sich schon mal ausgetauscht über die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in unserem Verband, über die Rolle der Digitalisierung und der gemeinsamen und vernetzten Zusammenarbeit. Auch über Risikobereitschaft und die Anpassung an moderne Entwicklungen diskutierten die Teilnehmenden angeregt.
Wir stellen sicher, dass Informationen dort ankommen, wo sie gebraucht werden!
Wo stand das noch mal schnell? Da kam doch neulich eine Mail dazu! Leider funktioniert im Alltag die Informationsweitergabe und die Kommunikation in unserem Verband nicht tadellos. So viele Personen sind in so vielen verschiedenen Aufgabenbereichen aktiv und nutzen dafür eigene Info- und Kommunikationswege - da muss doch eigentlich etwas einheitliches her! In dieser Gruppe wurde gemeinsam nach Lösungen gesucht, die die Informationsweitergabe in unserem Verband erleichtern und trotzdem unserer Vielfältigkeit gerecht werden.
Für die rund 80 Beteiligten war der Tag sehr intensiv und die Gesprächsrunden sehr ergiebig. Der persönliche Austausch hat einmal mehr gezeigt: Wir ziehen alle an einem Strang und können gemeinsam kreativ und innovativ sein. Die erarbeiteten Inhalte fließen nun gemeinsam mit den Ergebnissen aus zwei weiteren Regionalkonferenzen in Ulm und Schwäbisch-Gmünd in die neue Strategie des Landesverbandes ein. Wir freuen uns auf das Ergebnis!